Am 1. Oktober 1933 schließen sich die drei Maxdorfer Gesangvereine – Liederhalle, Bürgergesangverein und Fidelia – unter dem Druck der nationalsozialistischen Machthaber zusammen. In Anwesenheit des stellvertretenden Vorsitzenden des deutschen Sängerbundes, Daniel, ernennt Ortsbürgermeister Theobald Hauck Martin Kreutz I. zum 1. Vorsitzenden und Valentin Lojet zum 2. Vorsitzenden des neuen Gesamtgesangvereins „Sängervereinigung Maxdorf“. Im Jahre 1937 ehrt die Sängervereinigung Maxdorf Martin Kreutz I. (*31.12.1880) mit dem hier abgebildeten Glas, das sich heute im Besitz des Vereins für Geschichte und Kultur Maxdorf 2010 e.V. befindet. Bei Kriegsende löste sich die Sängervereinigung wieder auf. Es entstehen als unmittelbare Nachfolge-Vereine der Männergesangverein Harmonie Maxdorf in der Tradition der Liederhalle von 1861 sowie der neuerlich gegründete Männergesangverein Fidelia e.V. von 1904.
Quelle: Walter Sattel: Die Maxdorfer Ortsgeschichte, Kapitel 10, grafik & werbung faulhaber, Neuhofen 2006